Bei Bauarbeiten auf dem Postplatz in Bitburg wurde am vergangenen Mittwoch eine 2,5 Zentner schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.
Zur Entschärfung der Bombe durch den Kampfmittelräumdienst musste die Innenstadt in einem Radius von 300 Metern um die Fundstelle geräumt werden. Da auch das Bitburger Krankenhaus von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen war, wurde die Entschärfung auf Sonntag, 14.00 Uhr terminiert.
Das Deutsche Rote Kreuz hatte so die Möglichkeit, bettlägerige Patienten in umliegende Krankenhäuser zu transportieren sowie in einer Sporthalle ein Behelfskrankenhaus einzurichten.
Am Sonntagmorgen begann um 9.00 Uhr die Evakuierung des Sperrbereiches: Mit Lautsprecherdurchsagen wurde die Bevölkerung aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Darüber hinaus sorgten Straßensperrungen dafür, dass der Verkehr nur noch aus dem gesperrten Gebiet heraus möglich war.
Insgesamt rund 450 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Polizei, Krankenhaus, Stadt und THW waren im Einsatz, um den Mitarbeitern des Kampfmittelräumdienstes pünktlich zum vereinbarten Termin die komplette Räumung des Sperrbereiches vermelden zu können.
Nach etwa einer halben Stunde meldete der Leiter des rheinland-pfälzischen Kampfmittelräumdienstes, Horst Lenz, dem Krisenstab die erfolgreiche Entschärfung der Fliegerbombe.
Das THW unterstützte die Führungsstaffel der Feuerwehr und die Evakuierungsmaßnahmen. Darüber hinaus wurde eine Bereitschaft für zusätzliche Einsätze vorgehalten.
Eingesetzte Kräfte: 1/4/31=36
Eingesetzte Fahrzeuge: PKW-OV, MTW-OV, MTW-TZ, GKW I, GKW II mit Anhänger Ladebordwand, BRmG, LKW-K, KOM (GSt)
