24 Stunden-Übung Jugendfeuerwehr und THW-Jugend Bitburg

Löscharbeiten

„Hier Leitstelle Trier mit Alarm – Lagerhallenbrand, Bitburg, Heinrich-Hertz-Straße, Einsatz für die Jugendfeuerwehr Bitburg und die THW-Jugend Bitburg.“

So lautete ein Einsatzauftrag, der rund 50 Jugendliche beider Organisationen am Sonntagmorgen um 6.30 Uhr per Funkalarmempfänger auf der Feuerwache und in der THW-Unterkunft aus dem Schlaf riss. Es war der Höhepunkt eines ereignisreichen Ausbildungswochenendes.

Die Nachwuchsorganisationen von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk führten am vergangenen Wochenende jeweils eine 24stündige Ausbildungsveranstaltung durch, die mit gemeinsamen Einsatzübungen und Aktivitäten gespickt war.

Zunächst erfolgte am Samstagvormittag eine theoretische Einweisung. Aktive der Feuerwehr und des THW haben ihren Jugendlichen Einsatzgrundlagen und fachspezifische Inhalte vermittelt. Eigens für die Übung wurden verschiedene Alarmierungsgruppen gebildet, so dass die integrierte Leitstelle Trier die Alarmierung der Einsatzkräfte von morgen vornehmen konnte. Der Umgang mit Funkalarmempfängern und Funkgeräten stand daher mit auf dem Übungsplan.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen standen dann am Nachmittag die ersten Übungsaufgaben an. Verletztenbergung, Beseitigung von Sturmschäden und ein Kellerbrand in einer Kindertagesstätte standen an verschiedenen vorbereiteten Einsatzszenarien auf dem Programm.

Am Abend folgte dann die letzte Alarmierung für diesen Tag: Die Leitstelle meldete eine vermisste demenzkranke Person im Waldgebiet von Bitburg-Mötsch.

Die Übungsteilnehmer fuhren zur Einsatzstelle, um die hilflose Person mit einer Kettensuche aufzuspüren. Nach wenigen Minuten konnte bei der Suche Erfolg gemeldet werden und nach dem Bau einer Behelfstrage konnte die Person aus dem Wald gerettet werden.

So endete ein erster anstrengender Ausbildungstag und für die Jugendlichen war Nachtruhe angesagt.

Diese wurde dann am frühen Sonntagmorgen durch die aufschrillenden Funkalarmempfänger, die den Alarm für den Lagerhallenbrand signalisierten, abrupt beendet. Die Nachwuchs-Einsatzkräfte besetzten erneut ihre Fahrzeuge und rückten zu dem Brand auf den Bitburger Flugplatz aus. Bereits auf der Anfahrt war für sie ein Feuerschweif zu erkennen, allerdings nicht etwa von einem in Brand stehendem Gebäude, sondern von einem von der Feuerwehr entsprechend vorbereiteten Container mit Holz, welches in Brand gesteckt wurde.

Während sich die Jugendfeuerwehr um den Aufbau und die Sicherstellung der Wasserversorgung für den Löschangriff kümmerte, bauten die Mitglieder der THW-Jugend Beleuchtung auf, um die Einsatzstelle großflächig auszuleuchten. Dank der kameradschaftlichen Zusammenarbeit konnte der Brand so schnell unter Kontrolle gebracht und der Einsatz erfolgreich abgewickelt werden.

Bei einem abschließenden Frühstück wurde die Ausbildungsveranstaltung Revue passieren gelassen und den Jugendlichen war somit ein im wahrsten Sinne des Wortes heißer Start in die Herbstferien vergönnt.


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