Erneuter Bombenfund in Bitburg

In den Morgenstunden des 14.08.2007 wurde bei Baggerarbeiten in der Philipp-Reis-Straße in Bitburg eine 2 1/2-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Der Fundort liegt in einem Wohngebiet, das in einem Umkreis von 300 Metern aus Sicherheitsgründen im Rahmen der Entschärfung der Bombe evakuiert werden musste. Im betroffenen Gebiet befinden sich jedoch auch noch zwei Schulen sowie ein Alten- und Pflegeheim. Auch die Unterkunft des Ortsverbandes Bitburg war von den Räummaßnahmen betroffen.

Auf Grund des in der Sporthalle der Edith-Stein-Hauptschule stattfindenden Handballknüllers TV Bitburg gegen den Bundesligisten Vfl Gummersbach wurde entschieden, die Entschärfung der Fliegerbombe auf die Abendstunden des 15.08.2007 zu verlegen. Da auch die Sportstätte im Evakuierungsbereich liegt und keine besondere Dringlichkeit bei der Entschärfung der Fliegerbombe bestand, wurde diese Entscheidung getroffen.

Anlaufstelle für die mehreren betroffenen Anwohner war die Sporthalle des St. Matthias-Schulzentrums in der Prümer Straße.

Als erste Maßnahme wurden die Anwohner mit Handzetteln am Dienstagabend über die bevorstehende Evakuierung informiert.

Am Mittwoch um 17.00 Uhr mussten dann rund 1500 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen.

Einsatzkräfte des Ortsverbandes Bitburg haben sowohl bei der Verteilung der Handzettel, als auch bei den Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen der betroffenen Straßen Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz unterstützt.

Um die Fundstelle über Nacht absichern zu können, wurde dort den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und DRK ein Powermoon zum Ausleuchten zur Verfügung gestellt.

Die Bombe wurde durch Experten des Kampfmittelräumdienstes problemlos entschärft, so dass gegen 19.30 Uhr Entwarnung gegeben und die Absperrung des Sicherheitsbereichs aufgehoben werden konnte.

 


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