Beiträge 2004

26.12.2004:

Schweres Seebeben in Südostasien, ersten Medienberichten zufolge gibt es mehrere tausend Tote. Über den Einsatz des Technischen Hilfswerks können Sie sich unter informieren! >> thw.de

>> Spendenaktion


07. - 10.10.2004:

http://www.72stunden.de/72 Stunden - ohne Kompromiss! So lautete das Motto der größten ehrenamtlichen Aktion Deutschlands im Südwesten der Republik! Mit dabei waren rund 25.000 Jugendliche aus fünf Bistümern, darunter auch vier Gruppen aus Bitburg, die jeweils eine bis zuletzt geheime Aufgabe binnen 72 Stunden zu bewältigen hatten. Doch die ehrenamtliche Aktion brachte nicht nur den Jugendlichen, sondern auch dem THW einiges an "Arbeit"! Der Gruppe vom Haus der Jugend, die die Aufgabe bekam, im Maximiner Wäldchen ein Boule-Spielfeld zu errichten, wurde neben einigem Handwerksbedarf der Kipper zum Abtransport des ausgehobenen Bodens bereitgestellt. Um auch in den Abend- und Nachtstunden weiter arbeiten zu können, wurde dem HDJ-Team neben Scheinwerfern und Powermoons ein schallgedämpfter Stromerzeuger zur Verfügung gestellt. Dieser sorgte auch bei der Abschlussveranstaltung, bei der der Erfolg der letzten 72 Stunden gefeiert wurde, für ausreichend "Spannung", damit die Band "Who´s Next?" die Veranstaltung mit Live-Musik begleiten konnte. Nach dem Eröffnungsspiel, an dem der Projektpate und Bürgermeister Dr. Joachim Streit teilnahm, steht das Spielfeld nun den Bitburger Bürgern zur Verfügung. Für die Gruppe des Leitungsteams St. Peter, das im Rahmen des Bauernmarktes am Sonntag einen "Second Hemd und Hose-Markt" auszurichten hatte, wurde in der Trierer Straße ein Werbebanner aufgehangen. Der Erlös dieses Projektes kommt der Bolivienhilfe zugute.

02.09.2004:

Ein Stromausfall hat am Donnerstagabend mehrere zehntausend Haushalte und Geschäfte in der Region Trier lahm gelegt. Der Ortsverband Bitburg sicherte an verschiedenen Einsatzstellen die Stromzufuhr der Anforderer. So wurde das Vetrinäramt der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm mit Strom versorgt, um Impfstoffe ausreichend kühlen zu können. Die ehemalige Leitstelle Bitburg wurde wegen Überlastung der Notruf-Zentrale in Trier vorübergehend wieder in Betrieb genommen. Das THW versorgte das Deutsche Rote Kreuz zu diesem Zweck ebenfalls durch eine Netzersatzanlage mit elektrischer Energie. Zur Sicherung der Wasserzufuhr der Stadt stand das THW auf Abruf den Stadtwerken zur Verfügung, um gegenenfalls auch die Grundwasserpumpen wieder in Betrieb nehmen zu können. Gegen 19.45 Uhr konnte der Energieversorger RWE jedoch die Stromversorgung teilweise wieder herstellen, so dass ein Einsatz für die Stadtwerke nicht mehr notwenig war. Ein RWE-Sprecher nannte als Ursache einen Fehler in einer 220 kV-Hochspannungsleitung.

12.-15.08.2004:

Rund 30 Junghelfer der Ortsverbände Bitburg und Wittlich trotzen dem schlechten Wetter und veranstalteten vom 12.-15.08.2004 ihr diesjähriges Zeltlager auf der ehemaligen Radarstation Erntehof bei Neidenbach.
Neben jede Menge Spiel und Spaß wurde den Junghelfern praxisorientierter Unterricht geboten. So wurde beispielsweise die Rettungskette von der Alarmierung über die Bergung bis hin zum Abtransport von Verletzten simuliert. Auch das Abseilen zur Höhenrettung, ein Stegebau und das Anfertigen einer Seilbahn wurden unter fachmännicher Aufsicht geübt.
Um auch einen Einblick in andere Hilfsorganisationen zu erlangen, zeigte die Jugendfeuerwehr Neidenbach ihr Können und baute anschließend gemeinsam mit den Jugendlichen des THW eine Löschstrecke zur Brandbekämpfung auf.
Die große Lagerdisko am Samstagabend rundete das umfangreiche Programm ab, ehe am Sonntagmorgen der Rückbau des Lagers begann.

Im Rahmen des diesjährigen Zeltlagers der THW-Jugend auf dem Erntehof wurde dem Ortsverband Bitburg ein neues Jugendgruppenfahrzeug übergeben. THW-Geschäftsführer Raimund Boqoui dankte bei der Schlüsselübergabe an den Jugendbetreuer dem Ortsverband für die jahrelange gute Jugendarbeit, die in den vergangenen beiden Jahren in Bitburg sogar noch intensiviert wurde. Er unterstrich die besondere Bedeutung der Jugend für das THW und wünschte allzeit gute und unfallfreie Fahrt. Die 27 Bitburger Junghelfer freuten sich gemeinsam mit ihren Betreuern über den neuen Ford Transit, der für die Optimierung der Jugendarbeit im Ortsverband bestimmt ist.
Die Jugendgruppenfahrzeuge des THW sollen die Mobilität der THW-Jugend bei deren vielfältigen Aktivitäten wie Zeltlager, Jugendfreizeit, Wettkämpfen und auswärtigen Übungen sicherstellen. Im Einsatzfall stehen die Fahrzeuge den aktiven Kräften zusätzlich zur Verfügung. Bilder des neuen Jugendfahrzeuges finden Sie in der Galerie!

~~~Sondermeldung~~~
01.04.2004:

THW Bitburg erhält Transportflugzeug

Der Ortsverband Bitburg hat als erster Ortsverband ein Transportflugzeug vom Typ Transall C160 erhalten. Dieses soll genutzt werden, um Materialien und Personen schnellstmöglich auch in entlegeneren Regionen einsetzen zu können. Da die Landemöglichkeiten in Schadensgebieten beschränkt sind, werden die Erkundungstrupps als Fallschirmspringer ausgebildet. Somit können schnellstmöglich nähere Informationen zur Schadenslage an die THW-Führung gemeldet werden. THW-Präsident Dr. Thiel hat in Beisein des Landesbeauftragten Lossen die ausrangierte Luftwaffe-Maschine an den Ortsbeauftragten Helmut Ernst übergeben. Dr. Thiel: "Durch eine solche Transportmaschine ist das THW jederzeit flexibel einsetzbar. Wir können in kürzester Zeit die Maschine beladen und in den jeweiligen Einsatz starten, egal ob dieser im In- oder Ausland liegt. Besonders erfreulich ist für uns, dass mit Bitburg direkt der ideale Standort gefunden wurde. Der bisher fast ungenutzte ehemalige Militär-Flughafen ist genau das, wonach wir gesucht haben." Die zahlreich erschienenen Politiker der Region zeigten sich größtenteils erfreut über die Stationierung in Bitburg. Bitburgs Bürgermeister Dr. Joachim Streit: "Mit der Stationierung der THW-Maschine in Bitburg haben wir endgültig den Grundstein für eine fliegerische Nutzung des ehemaligen Nato-Flughafens gelegt." Michael Billen, Kreisvorsitzender der CDU: "Ich bin mir sicher, dass wir dadurch auch die Genehmigung für eine zivile fliegerische Nutzung erhalten!" Der Ausbildungsbeauftragte des OV Bitburg, Thorsten Pallien, hat die Anwesenden über den Ausbildungsstand der THW-Helfer informiert.: "Zur Zeit sind einige unserer Helfer an der Bundesschule Hoya in der Ausbildung zum Piloten bzw. Fallschirmspringer. Solange unsere Helfer diese Qualifikationen noch nicht besitzen, greifen wir auf Einsatzkräfte der US-Air-Base in Spangdahlem zurück. Die Zusammenarbeit mit den US-Amerikanern funktioniert trotz der leichten Sprachbarrieren einwandfrei; uns werden spezielle Dolmetcher zur Verfügung gestellt." THW-Präsident Dr. Thiel wünschte abschließend dem Ortsverband Bitburg viel Erfolg mit dem neuen Transportmittel.

Anm.: Bei dieser Meldung handelt es sich selbstverständlich um einen Aprilscherz. Die Handlung und jegliche Aussagen sind frei erfunden!

27.02. - 17.03.2004:

Ein recht ungewöhnlicher Einsatz für Polizei, Feuerwehr und THW ging am 17.03.2004 in Mertesdorf (Kreis Trier Saarburg) zu Ende. Nach einem Mordfall in Trier wurde das THW von der Polizei um Amtshilfe gebeten und hat mit den Fachgruppen Räumen der Ortsverbände Bitburg und Saarburg die Suche nach Leichenteilen auf der Zentrallmülldeponie in Mertesdorf unterstützt. In insgesamt 18 Arbeitstagen wurden mit den beiden Bergungsräumgeräten ca. 3000 m³ bereits verdichteter Restmüll aufgenommen und auf einer ebenen Fläche verteilt, damit die Polizeikräfte die Müllmassen durchsuchen konnten. Ebenso wurde die Stromversorgung für den aufgestellten Containerpark mit der 125 kVA-Netzersatzanlage unseres Ortsverbandes sichergestellt. Die Arbeit mit den Radladern wurde unter umluftunabhängigem Atemschutz begonnen, konnte aber nach einer Kontrollmessung der Fachkraft für Arbeitssicherheit auf einfache Halbmasken mit Filtern umgestellt werden, die lediglich zur Geruchsminderung gebraucht wurden. Das THW war mit insgesamt 31 Helfern aus den Ortsverbänden Bitburg, Saarburg und St. Wendel rund 2000 Helferstunden (davon etwa 1000 Stunden unser Ortsverband) im Einsatz. Die Sucharbeiten wurden von jeweils 40 Polizeibeamten vorgenommen, die wegen der erschwerten Einsatzbedingungen unter Atemschutz zwei Schichten zu je 20 Beamten arbeiten mussten. Der Gefahrstoffzug der Feuerwehr des Landkreises Trier-Saarburg richtete eine Dekontaminierungsstelle ein, die zur Reinigung des eingesetzten Personals und der Gerätschaften betrieben wurde. Leider verlief die Suche allerdings erfolglos, trotz intensiven Sucharbeiten konnten die vier blauen Plastiktüten nicht gefunden werden. Bilder sind in der Galerie zu finden.

Januar 2004:

Das schwere Erdbeben am zweiten Weihnachtstag hat in der iranischen Provinz Kerman unfassbares Leid verursacht. Achtzig Prozent der Häuser in der südiranischen Stadt Bam wurden zerstört. Um den Kindern in Bam in dieser schweren Zeit zu helfen und ihre Gesundheit zu schützen, sammelte die THW-Jugend in einer einmaligen Aktion warme Winterbekleidung für Kleinkinder und Kinder. Nach den Erfahrungen in anderen Katastropheneinsätzen haben sich vor allem warme und wattierte Ski- und Schneeanzüge bewährt, die von den Kindern im Iran auch unter ihrer traditionellen Bekleidung getragen werden können. Die Ortsverbände und Jugendgruppen des Technischen Hilfswerks ruften in einer gemeinsamen Aktion für die Kinder in Bam die Bevölkerung zu Kleiderspenden auf. So auch der Ortsverband Bitburg in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Bitburg. Bei der Sammelaktion kam eine komplette LKW-Ladung an Kleidung für die Kinder von Bam zusammen. Der Ortsverband und die Jugendgruppe bedanken sich nochmals bei allen Spendern und der Freiwilligen Feuerwehr!


Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: